Wir bekommen wieder tatkräftige Hilfe, diesmal von Katherina. Und wenn Frauen unter sich sind, nutzen sie natürlich jede Gelegenheit zu einem fachkundlichen Gedankenaustausch.

Aber nur wörtlich! Diese kleine mythenmetzsche Abschweifung sei mir gestattet, auch wenn's da draußen schon massenweise Katzenblogs gibt und obwohl das Foto nicht im Gohliser Bad gemacht wurde: Wir haben Erich aus dem Hof ein Rasenstück, an dem auch Dürer seine Freude gehabt hätte, in's alte Zuhause mitgebracht - zur Einstimmung wie zur Förderung seiner Verdauung. Und er weidet es mit großem Genuß ab.

"Ist der Sommer kühl und naß, füllt's dem Bauern Scheun' und Faß." Unsere Fässer auch, Leitungswasser haben wir ja noch nicht. Also ist uns der Früh(ling Sommer Her)bst garnicht so unrecht - außerdem fällt es leichter, auf der Baustelle zu schuften statt segeln zu gehen.

So richtig bin ich ja noch nicht durch die Technik, die hinter dieser Seite steckt, gestiegen. Zum Beispiel habe ich gerade entdeckt, das man manche Kommentare erst freigeben muß - wieso eigentlich?, oder wo man sich alle Kommentare anzeigen lassen kann. Deshalb jetzt (vielleicht etwas verspätet) hier extra für Sylvia ein Bild vom letzten Sonntag - wegen der Haare.

So, Schlowlys Laune müßte jetzt super sein - dann noch schnell ein schönes Bild von der Pfingstrose vor dem Haus, damit sich auch bei allen anderen die Laune bessert. Die Pfingstrose blüht zwar etwas spät, aber damit paßt sie super zu uns, denn meistens dauerts länger als gedacht.

Wir haben für Schlowly extra so 'nen weißen Schrank, der innen beleuchtet ist, besorgt. Da kommen vorwiegend braune, zylinderförmige Glasbehälter mit biologischen Hopfenauszügen rein, das hält ihn bei Laune und ...

und zur Begrüßung wird der Grill angeheizt, das hält ihn bei Laune und er arbeitet schneller.

Eine der letzten, warmen Nächte hat ihn zu uns verschlagen: Gregor vom sehr seltenen Stamm der Großen Eichenböcke macht bei uns Station. Er lebt sonst nur auf und von mindestens 80 Jahre alten Eichen und fliegt nur in über 18 Grad warmen Sommernächten relativ kurze Strecken - um so mehr fühlen wir uns geehrt von seinem Besuch.

Weil's ohne Löwenzahn stellenweise doch etwas kahl war, haben wir eine Tüte Leipziger Mischung in die Lücken gestreut. Die Saat geht auf und so haben wir jetzt ein Feierabendritual: Blumen gießen.

Heute wurde das erste Gemach in oder vielmehr auf unserem ehrwürdigen Gemäuer bezugsfertig. Wir haben es auf dem Connewitzer Straßenfest vom Ökolöwen erstanden und gleich in vorschriftsmäßig luftiger Höhe montiert. Mitte Mai soll ja gerade noch die richtige Zeit dafür sein - die Mauersegler sind jetzt auf Wohnungssuche.