Da wir immernoch neue finden, hier mal für Euch ein Bild von einem zerbröselten Balkenkopf. Die beiden Stücke, die hier übereinanderliegen, waren mal ein Dachbalken, bzw. der Teil davon, der in der Wand als Auflager eingemauert war - der sogenannte Balkenkopf.

So richtig bin ich ja noch nicht durch die Technik, die hinter dieser Seite steckt, gestiegen. Zum Beispiel habe ich gerade entdeckt, das man manche Kommentare erst freigeben muß - wieso eigentlich?, oder wo man sich alle Kommentare anzeigen lassen kann. Deshalb jetzt (vielleicht etwas verspätet) hier extra für Sylvia ein Bild vom letzten Sonntag - wegen der Haare.

Wir haben doch noch historisches Hofpflaster gefunden. Nicht im Hof und nicht vor dem Haus, sondern unter 5 cm Estrich versteckt im genauso historischen Lichthof im Nordflügel. Der wurde in den 30er Jahren überdacht, zwei Wannen drin aufgestellt und - heute hieße es Spa - Teil des Gohliser Bades. Jetzt ist das Dach wieder weg, und das berühmte historische Hofpflaster, aus für Leipzig so typischen, gelben Klinkern, harrt noch seiner vollständigen Befreiung.

Es gibt sie noch, die guten Überraschungen! Als ich heute Mittag auf die Baustelle kam, habe ich mich gewundert: Mutters Auto steht da, die Tür weit offen, aber von ihr nix zu sehen. Komisch, sonst ist sie doch so vorsichtig. Halt, hat sich da hinter der Hecke nicht was bewegt? Tatsächlich, da hockt sie im Beet, beim Bumchen - auch bekannt unter dem bürgerlichen Namen Löwenzahn - stechen. "Man kann doch die schönen Blumen schon fast nicht mehr sehen."

Die Treppe ist zum großen Teil von der alten, runzligen Farbe befreit, und beim Ausbessern der zahlreichen Macken im Holz hat Anke festgestellt, das das mit der Holzspachtelmasse richtig gut geht, viel besser als an den Türen mit ihren vielen Nuthen, Kehlen und Profilchen.

Wir haben den Eingang in die Katakomben von Gohlis gefunden. Es schien nur eine Aschegrube im Hof zu sein, beim Ausräumen tat sich jedoch ein unterirdisches Gewölbe auf - wie tief und wie groß läßt sich noch nicht ganz überblicken, da müssen wir noch einbißchen schaufeln. Übrigens wurde erst im Dezember ganz in der Nähe ein Grab mit zehn gefallenen Soldaten der Völkerschlacht 1813 entdeckt...