Wofür wurde dieses Internet gleich noch mal erfunden? Für Katzenbilder! Also tun wir unsere Pflicht. Wenn ihr jetzt aber denkt, wir wären genauso faul, wie unsere Katze hier aussieht, dann stimmt das nicht so ganz. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für unseren Weihnachtsmarkt. Und, wie ich unten schon schrieb: Der findet heuer ganz traditionell am 1. Advent statt, also am 30.11.2025. Um 14.00 Uhr öffenen wir Tür und Tor zu Hof, Westflügel und Werkstatt. Und vor Allem, wer selbst einen Stand machen will, der hat jetzt noch die Gelegenheit, sich per mail unter an-lau.hat(at)gmx(punkt)de bei uns zu melden, ein paar Plätze sind noch frei! Wir würden uns sehr darüber freuen.

Ich hatte es versprochen: Es gibt wieder Cat-Content. Denn wozu hätten wir uns sonst wieder eine Katze zugelegt, wenn nicht, um diesen wunderbaren Scheinanglizismus^↑ hier digital zu beleben. Also gibt es heute ein neues Bild vom Dachhasen auf der Rooftop-Farm. Und gleichzeitig kann ich diese Gelegenheit nutzen und Euch schonmal etwas vorgreifend auf unseren Weihnachtsmarkt^↑ hinweisen. Der findet heuer ganz traditionell am 1. Advent statt, also am 30.11.2025. Um 14.00 Uhr öffenen wir Tür und Tor zu Hof, Westflügel und Werkstatt. Und, wer selbst einen Stand machen will, der hat jetzt noch die Gelegenheit, sich per mail unter an-lau.hat(at)gmx(punkt)de bei uns zu melden, ein paar Plätze sind noch frei! Wir würden uns sehr darüber freuen.

Wir haben einen neuen Mitbewohner im Wannenbad, also eigentlich eine Mitbewohnerin. Sie trat vor zwei Wochen Erichs Nachfolge an und hat sich schnell zum echten Dachhasen gemausert. Die Rooftop-Farm scheint ihr wesentlich besser zu gefallen als die Wohnung, wobei es seitdem auch noch nicht geregnet hat. Wir haben Sie vom Katzenschutzbund^↑ bekommen, das erschien uns doch sehr viel sinnvoller als z. B. vom Züchter. Und langsam aber sicher gewöhnen wir uns aneinander und können das Internet endlich wieder mit dem füllen, wofür es gemacht wurde. 

Nach dem Spektakel ist vor dem Spektakel: Am Donnerstag gibt es etwas Neues bei uns im Westflügel: Der Poetry Slam „Pack aus!“ open air ist unter dem Motto "Schiff Ahoi" zu Gast. Diese Steilvorlage nutze ich gleich, um wieder ein Bild aus alten Zeiten zu herauszusuchen, diesmal vom 28. August 2017 kurz nach 9 Uhr morgens, als wir mit der Mannigfuald die Ziegelgrabenbrücke im Rügendamm passiert hatten, die sich im Hintergrund gerade noch schließt. Doch zurück zum Slam, denn, wie schon Herbert Grönemeyer singt: Ich will mehr Schiffsverkehr. Oder gehts vielleicht noch freundlicher – unserer Welt gegenüber? Wenn wir von unserer kleinen Auszeit zurück sein werden, ist die Welt vielleicht etwas menschenfreundlicher geworden? Das heißt ja erst mal nur, dass menschliche Erdenbewohner ihren Artgenossen ähnliche Lebensqualität zugestehen wie sich selbst. Oder wir fragen uns am Ende der Sommerferien, wie ökologisch wir reisten, Handel trieben und wozu die Möglichkeit, trockenen Fußes auf Gewässern Entfernungen zurückzulegen, noch hätte gut sein können. Vielleicht hat jemand ein Gedicht gefunden, das neben einer steifen Brise salziger Meeresluft auch zukunftsweisende Ideen als Leuchtfeuer in der Nacht mitbrachte. Oder jemand anderes hat das neuestes Sommertheater-Stück gesehen und verdankt ihm die Inspiration zu neuen Utopien – um mit Aragon zu enden: Hoffnung gibt es immer. Und wie immer legen wir Euch ans Herz, Karten zu reservieren, das geht unter 01 57 / 71 36 98 95 oder theaterpack@yahoo.de.

Ich hatte es angekündigt: Es geht weiter mit dem Sommertheater. Am Donnerstag und Freitag gibt das TheaterPACK bei uns im Westflügel eine Komödie von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs zum Besten: Pensionär Philipp Klapproth steht der Sinn nach spektakulären Erlebnissen in der Großstadt, mit denen er daheim am Provinz-Stammtisch glänzen kann. Als ihm zu Ohren kommt, welch extravagante Erfahrung Soireen in einer Nervenheilanstalt seien, bittet er seinen Neffen Alfred, ihn zu einer solchen zu bringen. Alfred, dessen geschäftliche Pläne von der finanziellen Gunst des wohlhabenden Onkels abhängen, hat keinen Schimmer, wie er das bewerkstelligen soll, und wendet sich hilfesuchend an seinen Freund Kissling. Der hat die rettende Idee: die Pension Schöller für das Gewünschte auszugeben. Deren Gäste seien zwar nicht geisteskrank, jedoch allesamt derart spleenig, dass sie mühelos als Irre durchgehen könnten. So finden sich die drei also auf einem Gesellschaftsabend in bewusster Familienpension wieder und sowohl Klapproths „Fehlinterpretation“ des Geschehens als auch die durchaus schrägen Marotten der Pensionsgäste entfachen ein Feuerwerk absurdester Situationen. Inmitten des Panoptikums vermeintlicher Anstaltsinsassen – vom Möchtegern-Schauspieler mit Sprachfehler über den cholerischen Major im Ruhestand bis zur dramasüchtigen Schriftstellerin – ist Klapproth hin- und hergerissen zwischen höchstem Amüsement und blanker Angst. Hochzufrieden kehrt er heim – nicht ahnend, dass das letzte Kapitel seines Großstadtabenteuers ihm noch bevorsteht. Es geht los am Donnerstag, den 07. August, und am Freitag, den 08. August, jeweils 19.00 Uhr. Und wir legen Euch wie immer ans Herz, Karten zu reservieren, das geht unter 01 57 / 71 36 98 95 oder theaterpack@yahoo.de.

Die erste Staffel des Sommertheaters ist schon wieder eine Weile Geschichte und der Hochsommer wird höher und höher. Es gab zwischendurch sogar - seit Ewigkeiten - mal wieder nennenswerten Regen - dann aber gleich so viel auf einmal, daß die Fallböen zwei Äste vom Ahorn gefegt haben. Naja, daran, daß die Extreme immer extremer werden, muß man sich wohl gewöhnen. Trotzdem wächst und gedeiht es auf der Rooftop-Farm. Und es gibt heuer schon fast massenweise Marienkäfer, die alle fleißg Blattläuse dezimieren, und auch die blauschwarze Holzbiene kommt regelmäßig zu Besuch. Dabei ist mir ein schönes Foto gelungen, da ist ihr schwarzer Rücken ganz gelb von den Pollen. Mit dem Sommertheater geht es übrigens im August weiter, schwimmt derweilen nicht so weit raus.

Der Sommer ist da! Also reden wir nicht lange drum herum, das TheaterPack kommt und unser Sommertheater geht los.

Am Freitag, den 20.6., um 19.00 Uhr wird's ganz klassisch mit Faust: Denn der Universalgelehrte durchlebt eine tiefe Sinnkrise. Zwischen Wissensdrang und Lebenslust sucht und probiert er, verzweifelt, hofft und wird schließlich anfällig für verführerische Kräfte. Diese lassen sich natürlich nicht lange bitten: Der Rausch, das ewig Weibliche, die Magie und andere reißen sich die Klinke aus der Hand, um eine umherirrende Seele für sich einzufangen. Wie standhaft kann man streben? Was ist Irrglaube – was Vision?

Und gleich am Samstag, den 20.6., um 16.00 Uhr, geht es weiter mit einer, nein, mit der Wunderübung. Dann sind wir heimliche Beobachter einer Paartherapie-Sitzung, in der eine Frau und ein Mann mit Hilfe einer Beraterin ihre Probleme bewältigen wollen - oder wollen sollen. Ob das gelingen kann, hängt wie so oft im Leben vom Willen ab, der jeweils „investiert“ wird. Der Eine weiß immer schon vorher, was der Andere sagen wird, und der Andere verleiht seiner Akzeptanz des Status „na ja, geht so“ durch Ignoranz und generellen Vorbehalten gegen Therapien unverhohlen Ausdruck.

Und wir legen Euch wie immer ans Herz, Karten zu reservieren, das geht unter 01 57 / 71 36 98 95 oder theaterpack@yahoo.de.

Schon lange haben wir keinen mehr gemacht, sind aber auf vielen, vielen gewesen. Ersteres wird nun wieder anders: Am Samstag, den 14. Juni, gibt es Flohmarkt im Wannenbad. Denn, wenn man Nachwuchs hat, sammelt sich schnell eine ganze Menge an Dingen an, die für selbigen früher mal wichtig waren, es nun aber nicht mehr sind. Und warum soll man diese Dinge nicht wieder unter Leute bringen, schließlich sind sie noch gut und haben ein zweites, drittes oder gar viertes Leben verdient. Und anderen Leuten - ob nun mit oder ohne Nachwuchs - geht es ähnlich. Na, jedenfalls öffen wir am Samstag von 14.00 bis 18.00 Uhr Hof und Westflügel, schaut rein, es gibt was zu entdecken. Der Zierlauch hier im Bild wird dann zwar schon verblüht sein, aber trotzdem wollte ich Euch diese Purple Sensation nicht vorenthalten, ich finde sie einfach zu schön. Die Idee hatte ich übrigens von dort^↑ und die Zwiebeln gab's im Herbst auf dem Pflanzenmarkt im Botanischen Garten. Und im meist schattigen Hof scheinen sie sich sehr wohl zu fühlen.

Mit dem Frügling erwacht der innere Gärtner und fordert nachdrücklich sein Recht. Und da die beiden Laubkompostgitter im Hof weder so wirklich schön sind, noch das anfallende Laub gut schlucken können, werden sie abgebaut. Statt dessen legen wir an ihrem Platz ein neues Schattenbeet an. Für die kleine Stützmauer ringsherum finden sich noch Ziegelsteine einst abgerissener Wände im Nordflügel. Und da unser Nachwuchs streng argumentiert, daß der Sandkasten nicht mehr gebraucht würde und besser auch ein Beet werden solle, lassen wir uns auch da nicht lange Bitten. Beide Beete können wir mit dem mehr oder weniger verotteten Laubkompost gut befüllen, das grobe unten und oben drauf das feine, krümelige. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man mal wieder etwas Neues ganz aus Bordmitteln schaffen konnte. Die Pflanzen müssen dann natürlich zum Großteil doch gekauft werden, aber dafür gibt es gute Gelegenheiten ohne Massenware zweifelhafter Herkunft um die Ecke, z. B. den Gartenflohmarkt im Buddehaus^↑ oder den Pflanzenmarkt im Botanischen Garten^↑. So, und nun ist der innere Gärtner wieder neugierig, weshalb ich jetzt runtergehen werde um nachzusehen, ob und wie es schon gewachsen ist.

Einige warme Abende in diesem Frühjar gaben uns reichlich Gelegenheit, auf der Dachterrasse zu sitzen, was aber in den Zeiten des Klimawandels wohl nichts besonderes ist. Aber etwas besonderes - zumindest für uns - war es schon, daß wir dabei die ersten Feldermäuse fliegen sahen. Sonst haben wir sie immer erst im Sommer beobachten können. Es waren auch nicht, wie sonst sehr oft, Breitflügelfledermäuse, dafür waren Sie zu klein. Und es war immer nur ein einzelnes Tier, vielleicht eine Zwergfledermaus. Aber ich hatte großes Glück und konnte ein verwertbares Foto machen, was ich Euch natürlich nicht vorenthalten kann.